Mittwoch, 10. Oktober 2012

Roadtrip und Wilsons Promontory


Am 3.10 habe ich den Roadtrip mit Alex, einem gebürtigen Melbourner, und seinem Toyota Camry, genannt "Cam", gestartet. Alex ist 22 Jahre alt, hat drei Jahre Biomedizin studiert und hat sich jetzt erst einmal ein Jahr eine Auszeit vom Studium genommen. Kurz vor diesem Roadtrip war er in Zentralamerika und hat dort das Land erkundet und ist gesurft. Er ist ein netter, umgänglicher Kerl, der sehr sportbegeistert ist und gerne Rock hört (er kennt Rammstein!). Der Wagen ist aus dem Jahre 1988, läuft aber noch angenehm gut.


Eigentlich wollten wir um 9.00 morgens schon losgefahren sein, aber Alex verspätete sich, da anscheinend alle Straßen in Melbourne dicht waren. So kamen wir dann erst um 10.30 los und kauften mir ein Zelt und alles, was man fürs Campen braucht. Außerdem hat Alex einen "Esky", also eine Kühlbox gekauft. Der Anfang war erst einmal happig, da Alex aus Versehen in einer Zone geparkt hatte, die an Werktagen nur 15 Minuten zum Be- und Entladen genutzt werden darf, ein Strafzettel in Höhe von 141$!

Der Wombat und Ich!
Alex wollte nur noch schnell raus aus der Stadt und wir sind zum "Wilsons Promontory National Park" gefahren, wo wir für 25$ die Nacht schlafen durften. Der Park war sehr gut ausgestattet, wie gut ist mir im Nachhinein aufgefallen. Es gab öffentliche BBQ-Stellen, warme Duschen, Trinkwasser, gut ausgebaute Wege und sogar ein Restaurant im Dorf des National Parks.

Die Strände im Park waren super. Feiner, weißer Sand, blaues Wasser, aber um die zehn Grad kalt. Zu erwähnen ist hier der "Squeaky Beach", den wir am zweiten Tag im Rahmen einer Wanderung besucht haben. Wenn man über diesen Strand geht, quietscht der Sand unter den Füßen mit einem Geräusch, dass einer dieser Schwimmbadnudeln ähnelt. Das Wetter war schön, die Sonne hat geschienen, nur der Wind war teilweise sehr stark.





Am Abend haben wir dann an einer der BBQ-Stellen Fleisch gegrillt und diese dann mit Spaghetti und Karotten gemischt. Es wurde schon sehr kalt und ich habe sehr gefroren, im Zelt im Schlafsack war es dann aber mollig warm.

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