der längste Kanal Kanchaburis (32km) |
So fuhr man dann an den Booten vorbei und wurde geentert |
Es ging weiter zum Lunch-Stop, da es bereits 11.30 war und der Ort des Mittags knapp eine Stunde entfernt lag. Das Essen war simpel: Viel Reis, ein wenig Omelett und dazu Hühnchen in süß-saurer Soße mit Gemüse. Der Tag war vollgepackt mit Stops, also hatten wir nicht lange Zeit zum Ruhen, sondern konnten jeder eine Banane mit auf den Weg nehmen und fuhren zu unserem letzten Stop vor dem Tiger-Tempel, ein Kriegsmuseum, was Eintritt kostete, weshalb wir darauf verzichteten und uns stattdessen eine Eisenbrücke anguckten/überquerten, die auch anscheinend einmal in einem Film vorgekommen war, den Namen des Films weiß ich allerdings nicht.
Nach wieder etwas längerer Fahrt waren wir dann endlich da: Wir kamen um 15.00 beim Tigertempel an, gerade rechtzeitig für das Fotoshooting mit den Tigern und den Gang aus dem Tiger-Canyon zum Gefängnis mit einem großen Tiger. Auf der einen Seite gefiel mir natürlich das Spektakel, viele Bilder hautnah mit einem Tiger haben zu können (man durfte diese sogar anfassen, Frauen den Kopf eines kleineren Tigers auf den Schoß nehmen), aber die Tiger schienen relativ abwesend. Es gab ja zahlreiche Berichte und News zum Tiger-Tempel, wie die Tiger nicht sehr gut behandelt werden und vieles mehr. Das Fotoshooting war auch äußerst hektisch, man wurde an der Hand zu den einzelnen Tigern mit erhöhter Geschwindigkeit hingeführt, erinnerte mich teilweise an Massenabfertigung. Ein kleiner Wehrmutstropfen also am Rande einer coolen Tour, die ihr Geld allemal wert war.
Am Abend traf ich mich mit Marcel und Stefan, es gab Bier und Kartenspiele, bis wir dann um 10.30 ihr Hostel verließen und uns rund um die Khao San verschiedene Bars suchten, wo es dann weiter ging. Es gab schließlich (ausnahmsweise mal) einen Grund: Ab Mitternacht hatte ich 24 Stunden lang Geburtstag! Die Highlights des Abends waren eine Reggae-Bar, die richtig entspannt war, zwei Loris, das sind die kleinen Affen mit den wirklich großen Glubschaugen, die wir dann auf den Armen und Schultern gemächlich rumturnen hatten und zuletzt eine Heuschrecke; knusprig geröstet und schön gesalzen hat sie ein bisschen an Chips erinnert und war wirklich schmackhaft :)
Da knabbert der Kleine gerade an meinem Armband! :D |
Kurz vorm Verspeisen :o |
Hier werde ich zwei Nächte bleiben, morgen beginnt meine Weiterbildung zum "Advanced open water diver", gefolgt von vier Fun-Tauchgängen, verteilt auf morgen und übermorgen. Danach weiß ich noch nicht, wo ich hin gehen soll. Es stehen entweder die benachbarten Inseln zur Auswahl, die beide auch sehr schön sein sollen oder die westliche Seite Thailands an die Andamanen-See, wo man noch viel besser tauchen können soll als schon in Koh Tao. So viele Dinge, so wenig Zeit.
Liebe Grüße aus Koh Tao
Sascha
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