Samstag, 9. März 2013

Port Macquarie

Ich habe Port Macquarie nun verlassen und sitze im Bus Richtung Coffs Harbour, wo ich drei, eventuell vier Tage bleiben werde.


Der Staudamm von Port MacQuarie hat sich im Laufe
der Zeit in ein Straßenkunstwerk verwandelt.
PM war eine Stadt, die teilweise ganz schön anzusehen war, aber nicht als DIE Supersensation auf meiner Australienreise im Gedächtnis bleiben wird. Durch die Fluten und den Dauerregen waren die Stände von viel angeschwemmtem Seegras und Dreck teils recht unansehnlich, weshalb ich leider auch nicht meine Surfskills (wenn man sie denn so überhaupt nennen darf) weiter verbessern konnte.
Das Hostel, was ich für meinen Aufenthalt gebucht hatte, war allerdings richtig gut. Pro Nacht kostete es 27$, die Angestellten waren sehr nett und es war tiptop sauber. Mit 40 Betten war es auch ein sehr kleines Hostel, wodurch die Angestellten dann auch die Namen der Gäste wussten, was angenehm war.

Ein wilder Koala, sie sehen meiner Meinung nach
immer so stoned aus
Durch riesigen Zufall waren in dem Hostel dann auch gerade einige meiner ehemaligen Arbeitskollegen von EnergyAustralia untergebracht, die gerade einen Road/Worktrip nach PM machten.

Es gab verschiedene "Attraktionen", die ich auch alle "abgearbeitet" habe.
Viele Küstenabschnitte sahen diesem sehr ähnlich
Zuerst war das Koala-Hospital an der Reihe, wo Koalas eingewiesen werden, die auf den Straßen um PM angefahren, von ihrer Mutter im Stich gelassen werden oder Verletzungen erleiden mussten. Zum Beispiel gab es dort einen Quasimodo-Koala, der wegen seines Buckels nicht mehr klettern konnte und jetzt Langzeitpatient war. Eine sehr gute (ehrenamtliche) Einrichtung um Koalas zu helfen.
Am nächsten Tag habe ich mir dann ein Fahrrad gemietet (muss ja auch mal sein, und ein bisschen Bewegung kann mir nicht schaden...). Mit dem bin ich dann die gesamte nördliche und östliche Küste PMs abgefahren, was hin und zurück ungefähr 18 Kilometer entspricht. Das habe ich allerdings nicht entlang der Straßen getan, sondern so oft wie möglich auf den Küstenwanderwegen.
Eins kann ich euch sagen: Seid dankbar für jeden Gang, den euer Fahrrad hat...meins hatte einen Einzigen und dementsprechend heftig waren dann auch die noch so kleinsten Hügel.
Belohnt wurde ich dann am südlichsten Punkt meiner Reise mit einem Regenwald, der noch direkt bis ans Meer und einem Nudistenstrand ranreicht, der, ich würde sagen glücklicherweise, so ziemlich menschenleer war. Als sich dann allerdings ein Opa ein bisschen breitmachen wollte, bin ich dann aber auch etwas noch schnelleren Schrittes weitergegangen (das Fahrrad durfte man nicht über Sand fahren).

Am Abend des Tages war ich dann gut kaputt und konnte dementsprechend schlafen.

Cheers
Sascha

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen