Samstag, 30. März 2013

Back in (Surfers) Paradise

Die Kamera kann doch ganz passable Fotos schießen
Momentan lebe ich in einem Appartement im Vorort Southport von Surfers mit Alice (UK), James (AUS), Richard(UK) und Felix(GER), die ich in meinem Klinkenputzer-Job kennengelernt habe. Ich zahle den beiden, die hier richtig wohnen, Alice und James, 20$ die Nacht und bekomme dafür eine komfortable Luftmatratze (und das ist kein Sarkasmus), nette Leute, ein super modernes Appartement mit super moderner Einrichtung und einen Bombenblick aus dem 32. Stock über Surfers Paradise.

In den letzten Tagen war ich in den Themenparks der Gold Coast, namentlich WarnerBros Movieworld, Wet'n'Wild und Sea World. Ich habe für unlimitierten Eintritt in die drei Parks 109$ gezahlt, kann also so oft ich will bis Ende Juni in die Parks, was wirklich ein cooles Ticket ist.
Sea World war leider größtenteils eine Enttäuschung; und dafür soll man als Tagesticket 90$ hinblättern. Die Delfin-Show war in Ordnung, genauso wie das Streicheln von den Rochen, ebenso besonders für die Australier dürften die Eisbären sein, welche die einzigen in Australien sind, soweit ich das mitbekommen habe, das wars aber auch schon - für 90$?!

Wet'n'Wild hat Spaß gemacht. Da gibt es nicht viel zu erzählen, typische Wasserrutschen eben, entweder mit Rutschringen oder ohne. Leider war eine gute Attraktion gesperrt, aber die anderen Rutschen war genug. Dennoch würde ich auch hier den Eintritt von 70$ für ein Tagesticket nur unwillentlich zahlen.

Movie World war mit Abstand der Beste der Parks. Die Achterbahnen waren richtig cool. Angefangen mit der Green Lantern, bei welcher man einen Abfall von über 180° hat und teilweise auch kopfüber fährt (nettes Special war die äußerst kurze Warteschlange), gefolgt vom Batshot (natürlich Batmantheme), der einen nicht wie Scream erst hochzieht und dann fallen lässt, sondern mit irrer Geschwindigkeit in die Höhe katapultiert und dann wieder hinunter fällt bis hin zu Escape mit Superman-Theme, wo man in einer "U-Bahn sitzt, alles einzustürzen droht oder schon eingestürzt ist, und Superman einen dann "rettet" und - ähnlich wie Desert Race - in Blitzsekunden auf hohe Geschwindigkeit beschleunigt.



Alles in allem bleibt zu sagen, dass sich die 110$ für den Eintritt dank Movie World gelohnt haben. Die Australier haben sehr strikte Sicherheitsmaßnahmen. Alles wird doppelt und dreifach gecheckt, keinerlei Gegenstände in den Taschen sind erlaubt, und wenn man nur 0.1cm zu klein ist, darf man nicht in die Achterbahn. In die Parks bin ich beim ersten Mal mit den Leuten aus dem Appartement gegangen, beim zweiten Mal mit Alex, den ich ja bereits schon in Yamba kennen gelernt hatte, mit welchem ich jetzt anscheinend auch den Rest der Ostküste bereisen werde. Wir verstehen uns einfach sehr gut und da liegt das nahe.

Gestern waren wir am Strand, aber da die Sonne plötzlich nicht mehr schien, war es leider nicht so schön. Am Abend sind wir in die Sauna, den Pool und den Jacuzzi des Appartementbuildings gegangen  - für 20$ kann man da wirklich nicht meckern, nicht wahr? ;)

Heute abend (gebührend osterlicher Bräuche) wollen wir in Surfers ausgehen, was ich bis jetzt jedes Mal enttäuschend fand, aber vielleicht ändert sich meine Ansicht heute ja. Weiterhin werde ich Gitae treffen, den ich in Sydney im Appartement, wo ich lebte, kennen gelernt habe, da dieser gerade seinen Osterurlaub in Surfers verbringt.

Das wars dann auch schon von mir,
frohe Ostern wünsche ich euch allen
Sascha

Byron Bay - die Hippie-Stadt

Der Hippie-Markt im Park von Byron
Byron ist schon sehr alternativ eingestellt. Mit seinen 6000 Einwohnern, und der ständig wechselnden Backpackerflotte und Überlebenskünstlern ist Byron ein interessantes Städtchen mit schönen Stränden, netten Cafes und ein paar guten Restaurants, Bars und Clubs.

Ich war im Backpackers Holiday Village, ein Kurzaufenthalt von zwei Tagen, da ich Byron nicht lange angucken wollte, gibt ja nicht allzuviel zu sehen und es gefiel mir nicht so gut wie Yamba, davon abgesehen, dass das Hostel mit 32$ die Nacht zu Buche geschlagen hat. Dafür gab es free Surfboards, Bodyboards und Fahrräder.

Am ersten Tag, wo ich aus Yamba angekommen bin, das war Freitag, bin ich erstmal direkt mit einem Surfboard unterm Arm an den Strand gegangen, nur um herauszufinden, dass ein 7"3 Board noch zu kurz für mich ist, und dass die Boards generell nicht ansatzweise so gut waren wie die aus Yamba (mensch, man könnte meinen, Yamba und ich wären frisch verliebt). Auf jeden Fall ist die Sonne dann wenigstens nochmal rausgekommen, als ich mich an den Strand gelegt habe und so konnte ich mich beim Sudoku rätseln etwas bräunen.


Um 6Uhr bin ich wieder ins Hostel, habe das Surfboard abgegeben und mich auf den Weg zu der Reiseagentur-"Meile" gemacht.
Ich kann euch Folgendes verraten:
1. Es gibt zu viele Reiseagenturen
2. Es gibt zu viele mögliche Touren, die man machen kann
3. Eine der zwei Reiseagenturen, die ich auserkoren hatte, hasst mich jetzt :D

Das haben die Travelagencies teilweise zu mir gesagt...
Ich habe nicht direkt etwas gekauft, denn spätestens nach meinem Job als Elektrizitätsdealer weiß ich jetzt, dass man nichts sofort unterschreiben sollte, wo eine Menge Geld fließt. Ich bin also zuerst in die Agentur WickedTravel gegangen, wo allerdings gerade kein Mitarbeiter frei war, und da ich keinen Bock hatte zu warten, bin ich weiter zu Adventure Travel Bugs, wo ich mich etwas mit dem Geschäftsmanager Toby unterhalten habe, der mir gleich gesagt hat, dass ich das günstigste Angebot von ihm bekommen würde, da sie aber um 7Uhr zu machten, musste ich erstmal zu einer anderen Agentur. Schließlich habe ich mich seeehr lange und ausführlich mit einem Mitarbeiter von PeterPans Travels unterhalten und informiert. Es wurde dann allerdings immer später und bei Ladenschluss um 8Uhr sind wir dann zum Schluss gekommen, dass ich morgen um 11Uhr doch wiederkomme. Für den Großteil der Touren hatte ich mich schon entschieden.

Da ich sehr kaputt war, bin ich an diesem Abend nicht aus, sondern recht früh schlafen gegangen, nachdem ich mir ein leckeres Abendbrot gegönnt hatte. Kurze Notiz an dieser Stelle an der Gewichtsfront: Ich fange wieder an, abzunehmen, was mir sehr gut gefällt! Man muss sich ja auf den Urlaub mit der Familie vorbereiten...

Der Samstag fing dann also entspannt an - ohne Kater, Kopfschmerzen oder Kummer. Aufgewacht um 10Uhr, fix geduscht und der Hygiene gefröhnt, war es auch schon 11Uhr und meine Odyssee der Travelagencies begann; und ich sage euch, eine Odyssee war es!
Erstmal durfte ich gleich zu Beginn bei PeterPans zwei Stunden warten, bis ich einen Mitarbeiter mit meinen Fragen und Problemen quälen durfte - immerhin gab es schnelles Internet umsonst. Um 14.00 hatten wir dann einen groben Grundplan ausgearbeitet:
Für 1950$ sollte ich folgende Touren bekommen:

  • 5 Tage Tauchkurs von ProDiveCairns, der besten und teuersten Tauchschule in Cairns, welche an entlegene Stellen im Great Barrier Reef fährt, wo niemand anderes hindarf, und somit das Riff total intakt und unberührt ist - super genial
  • 3Tage/2Nächte Fraser Island 4WheelDrive-Tour mit Campen auf der Sandinsel und selber fahren, eine der besten Touren in Australien, außerdem 3 Tage Unterkunft im Hostel in Rainbow Beach
  • 2Tage/2Nächte Whitsunday Islands mit einem Segelschiff erkunden und schnorcheln
  • 14000ft SkyDive aus einem Helikopter in Sydney
  • die beste Tagestour in die Atherton Tablelands in der Nähe von Cairns
  • drei Stunden Mofa fahren in Agnes Water, was laut der beiden Mitarbeiter der Agenturen der hammer sein soll, welche mir auch von anderen Backpackern empfohlen wurde

Für 1950$ ist das doch schonmal sehr genial dachte ich mir, hatte ich doch für den Tauchkurs und die beiden Insel-Touren schon mit 1700$ gerechnet; aber ich wollte mehr. ;)
Ich bin also zu Adventure Travel Bugs nebenan gegangen und habe Toby erzählt, was PeterPans mir geboten hatte - Toby hielt sein Wort und unterbot das Angebot, plötzlich kostete mich das ganze Paket nur noch 1900$. Dieses Prozedere habe ich noch einmal abgezogen und rausgekommen ist Folgendes:

Neben den oben geannten Touren wurde meine Whitsunday Islands-Tour auf 3Tage/2Nächte mit einem kostenlosen Tauchgang upgegradet, für den man keine Erfahrung braucht, und ich habe eine Menge Gutscheine für zum Beispiel ein Bier aufs Haus entlang der Ostküste bekommen.
Und das Beste: Ich habe nur 1810$ gezahlt!!! :D

Ausblick vom Leuchtturm
Weiterhin richtig cool war, dass ich Marcel und Niklas, die zwei Bremer, die ich ganz am Anfang meiner Reise in Melbourne am 21.9.2012 kennengelernt hatte, im PeterPans durch Zufall wieder getroffen habe.

Damit endete dann meine Odyssee um 5Uhr abends und ich machte mich schnell auf den Weg zum Cape Byron Lighthouse Track, eine der Hauptattraktionen Byrons - und der östlichste Punkt des australischen Festlands! Der Spaziergang hat sich auf jeden Fall gelohnt, um 8Uhr war ich wieder im Hostel, wo so einige andere Reisende schon das Trinken angefangen hatten. Ich machte mir schnell zu essen und dann kamen auch schon Marcel und Niklas ins Hostel. Wir hatten uns für den Samstag verabredet um über die Erlebnisse  in Australien zu quatschen. An den Bänken, die open-air waren, haben wir dann noch drei andere weibliche deutsche Backpacker getroffen, mit denen wir dann den Rest des Abends verbrachten.
Das Schild sagt alles

Fazit von Byron: Schöne Stadt, nette Leute, viele Hippies; für mich besonders, da ich alte Bekannte wiedergetroffen, meine Touren für einen Hammerpreis gebucht habe und am östlichsten Punkt Australiens war.

Der Post ist jetzt etwas länger und ausführlicher geworden, aber ich habe das Gefühl, dass das so etwas besser ist als immer nur kurze Erzählungen, wie das Hostel oder die Stadt war..



Schreibt mir am besten in die Kommentare, was ihr besser findet, oder schreibt mir auf Facebook oder Skype.

Cheers aus Surfers Paradise
Sascha

YAMBA - HAMMER

Y(eah) A(lter) M(onster) B(omben) A(ufenthalt)

Zum Glück bin ich so eloquent und habe sogar noch den Färber für Buchstaben gefunden ;)

Wie schon ersichtlich, halte ich von Yamba sehr viel. Ich habe vorher schon einmal erwähnt, dass es ein sehr kleiner Küstenort mit lediglich 5000 Einwohnern ist, aber warum ist der Aufenthalt dann so genial gewesen, dass er ganz sicher in Erinnerung bleibt?

Die Antwort ist simpel: Einfach alles!


Den Anfang macht das YHA-Hostel in Yamba, welches einfach richtig cool war. Für 25$ die Nacht hat man ein Bett bekommen, jeden Tag von 5-7Uhr gab es Happy Hour im zum Hostel gehörenden Bar-Cafe unter dem Hostel und die Leute im Hostel waren richtig cool. Hier habe ich zum Beispiel Alex kennengelernt, der aus der Schweiz kommt und mit dem ich die Tage in die Themenparks der GoldCoast gehen werde. Das Sahnehäubchen des Hostels war dann die Surfboardleihe für 10$ am Tag, was ein super Preis ist

Shane rechts, im Hintergrund Turners Beach
Weiter geht es mit SHANE. Wer ist Shane?
Einer der Besitzer des Hostels, ein immer gut gelaunter Australier, dessen Leben aus Surfen, Golfen und Touren führen besteht. Super sympathisch, braun gebrannt und das Herz des Hostels. Er veranstaltet auch die "Shane's Ten-Buck-Tour", die einfach nur genial war. Hierbei fährt man im Van durch Yamba und Umgebung und bekommt allerlei Zeugs erzählt. Am Ende springt man dann von um die 3-14 Meter hohen Klippen - sowas ist "value for money"

Weiter ging es mit dem Surfen. Ich bin mindestens jeden zweiten Tag surfen bzw. surfen lernen gegangen - nettes Feature des Surfens waren dann die Delfine, die mit einem gesurft sind, nicht direkt neben einem, aber circa 15 Meter entfernt.

sieht niedriger aus als es ist,
ich bin schließlich immerhin noch 1.74m groß
An meinem letzten Tag in Yamba bin ich dann zum ersten Mal richtige Wellen gesurft, mehr oder weniger erfolgreich, aber immerhin ging es ab und an. Ein mega Gefühl, von der Welle getragen zu werden, ein nicht so geiles Gefühl, von der Welle verschluckt zu werden ;)

Fazit: Shane's Spruch "Die meisten Traveller kommen für 1-2 Nächte und bleiben für Monate" ist für viele Traveller wirklich der Fall, kann ich auch gut verstehen, ich habe allerdings "nur" von 2 Nächten auf 9 Nächte verlängert.

Für mich einer der besten Aufenthalte in Australien bis jetzt, und jeder, der mal nach Australien an die Ostküste geht, sollte Yamba einen Besuch abstatten. Die Strände sind der hammer, und wenn man mehr als zehn Leute gleichzeitig trifft, ist das schon selten.

Viele Grüße,
Sascha

Freitag, 15. März 2013

Coffs Harbour


Nun liegt auch schon Coffs Harbour hinter mir und ich bin seit Mittwoch (gerade ist es Freitag) in Yamba, einem kleinen idyllischen Küstenstädtchen mit 5000 Einwohnern.



Coffs Harbour - genau wie Port MacQuarie - war okay, wird aber auch nicht als Besonderheit in Erinnerung bleiben.





Das Bild erklärt sich von selbst :)
Die erste Nacht verbrachte ich im Coffs Harbour YHA, was mir sehr missfiel. Das Zimmer war stickig warm, und an sich war es steril und uneinladend, zu einem teuren Preis.

Für die nächsten drei Nächte bin ich dann im "Aussitel" eingecheckt, was mir um Welten besser gefiel als das YHA. Es gab Surfboard, Bodyboards, Kanus und Internet for free, die Leute waren irgendwie netter und gesprächiger und generell war es einfach besser (und sogar günstiger!)

Künstlichkeit pur!
Das Hostel hat viele kostenfreie Touren veranstaltet, entweder zum Surfen, zum "Jetty-jumpen", wo man von einem langen, recht hoch gebauten Steg ins Meer springt, oder auch zur "Big Banana" und einer Süßigkeitenfabrik, wo einem gezeigt wurde, wie Süßwaren hergestellt werden (live!) und man allerlei Schokolade probieren durfte, das Feature gibts seitdem ich da war jetzt aber nicht mehr...naah nur Spaß :D

Liebe Grüße wie immer

Samstag, 9. März 2013

Port Macquarie

Ich habe Port Macquarie nun verlassen und sitze im Bus Richtung Coffs Harbour, wo ich drei, eventuell vier Tage bleiben werde.


Der Staudamm von Port MacQuarie hat sich im Laufe
der Zeit in ein Straßenkunstwerk verwandelt.
PM war eine Stadt, die teilweise ganz schön anzusehen war, aber nicht als DIE Supersensation auf meiner Australienreise im Gedächtnis bleiben wird. Durch die Fluten und den Dauerregen waren die Stände von viel angeschwemmtem Seegras und Dreck teils recht unansehnlich, weshalb ich leider auch nicht meine Surfskills (wenn man sie denn so überhaupt nennen darf) weiter verbessern konnte.
Das Hostel, was ich für meinen Aufenthalt gebucht hatte, war allerdings richtig gut. Pro Nacht kostete es 27$, die Angestellten waren sehr nett und es war tiptop sauber. Mit 40 Betten war es auch ein sehr kleines Hostel, wodurch die Angestellten dann auch die Namen der Gäste wussten, was angenehm war.

Ein wilder Koala, sie sehen meiner Meinung nach
immer so stoned aus
Durch riesigen Zufall waren in dem Hostel dann auch gerade einige meiner ehemaligen Arbeitskollegen von EnergyAustralia untergebracht, die gerade einen Road/Worktrip nach PM machten.

Es gab verschiedene "Attraktionen", die ich auch alle "abgearbeitet" habe.
Viele Küstenabschnitte sahen diesem sehr ähnlich
Zuerst war das Koala-Hospital an der Reihe, wo Koalas eingewiesen werden, die auf den Straßen um PM angefahren, von ihrer Mutter im Stich gelassen werden oder Verletzungen erleiden mussten. Zum Beispiel gab es dort einen Quasimodo-Koala, der wegen seines Buckels nicht mehr klettern konnte und jetzt Langzeitpatient war. Eine sehr gute (ehrenamtliche) Einrichtung um Koalas zu helfen.
Am nächsten Tag habe ich mir dann ein Fahrrad gemietet (muss ja auch mal sein, und ein bisschen Bewegung kann mir nicht schaden...). Mit dem bin ich dann die gesamte nördliche und östliche Küste PMs abgefahren, was hin und zurück ungefähr 18 Kilometer entspricht. Das habe ich allerdings nicht entlang der Straßen getan, sondern so oft wie möglich auf den Küstenwanderwegen.
Eins kann ich euch sagen: Seid dankbar für jeden Gang, den euer Fahrrad hat...meins hatte einen Einzigen und dementsprechend heftig waren dann auch die noch so kleinsten Hügel.
Belohnt wurde ich dann am südlichsten Punkt meiner Reise mit einem Regenwald, der noch direkt bis ans Meer und einem Nudistenstrand ranreicht, der, ich würde sagen glücklicherweise, so ziemlich menschenleer war. Als sich dann allerdings ein Opa ein bisschen breitmachen wollte, bin ich dann aber auch etwas noch schnelleren Schrittes weitergegangen (das Fahrrad durfte man nicht über Sand fahren).

Am Abend des Tages war ich dann gut kaputt und konnte dementsprechend schlafen.

Cheers
Sascha

Mittwoch, 6. März 2013

Weiter geht die Reise...

Gerald - 40 Jahre alt, ein schwuler Koch,
super nett, meine Couchsurfgelegenheit
...wurde ja auch Zeit! :)

Ich war jetzt also ungefähr eine Woche in einem kleinen Vorort von Newcastle, der zweitgrößten Stadt von New South Wales, wo ich umsonst leben konnte und mal ein bisschen etwas vom australischen Busch kennenlernen durfte.

Das Känguruh fand die Kamera sehr interessant.




Gestern haben wir nochmal eine Tagestour gemacht zu ein paar sehr schönen Orten, das Highlight,  zumindest dachte ich, dass es das Highlight für diesen Tag gewesen wäre, war dann allerdings ein Krankenhaus, auf dessen riesiger Wiese sich Horden von frei lebenden Känguruhs tummelten, die äußerst zutraulich waren. Doch ich irrte und es kam (noch) besser.

Den bin ich gefahren!





Direkt danach haben wir nämlich ein paar typische Busch-Australier getroffen, die wir nach dem Weg zu einem verfallenen Gefängnis fragten. Sie waren so nett und erklärten uns nicht nur den Weg, sondern fuhren auch mit uns zum Gefängnis - auf ihren Buggys! Und das Beste war: Ich durfte den Buggy sogar selber fahren.




Leider kam zum Zeitpunkt keine Welle
für ein besseres Foto






Gerade sitze ich an der Greyhound-Bus-Station in Newcastle und warte auf den Bus, der in circa 15 Minuten hier eintrudeln soll. Mit diesem geht es dann circa 4 1/2 Stunden nördlich, wo ich dann also ungefähr um 14.00 in Port Maquarie ankommen werde, meinem ersten großen Ziel nach Sydney.

Jetzt geht das Reisen also (endlich) wirklich los! :)

Cheers