Donnerstag, 21. Februar 2013

Blue Mountains!

Let me be your guide!
Wo soll ich anfangen? Einige Sachen vorneweg:
1. Die Blue Mountains (fortan BM) sind der HAMMER. Jeder, der Australien besucht, sollte die BM gesehen haben.
2. Wandern liegt nicht in meiner Familie, so viel steht fest, zumindest nicht mehr als für einen Tag :)
3. Der Tag war einer meiner besten Ausflüge, wenn auch mega anstrengend.




Am Dienstag, also am 19.2, bin ich zusammen mit dem 19-jährigen Abiturienten Alexander, einem anderem deutschen Backpacker, in die BM gefahren. Für einen Studenten kostet das Return-Ticket dorthin 10.80$, was für jeweils zwei Stunden Zugfahrt allemal akzeptabel ist.
Getroffen haben wir uns um 7.10 Uhr morgens an der Central Station, wo wir uns auch das erste Mal gesehen haben. Wir hatten uns in einer Work&Travel-Facebookgruppe für den Ausflug verabredet.



Um 9.30 waren wir dann in Katoomba, der "Hauptstadt" der BM. Von hier aus sind wir direkt zum "Echo Point" gegangen, DER Aussichtsplattform der BM, welcher am südlichsten Zipfel von Katoomba gelegen ist. Von hier aus starteten auch viele der Wanderwege, wovon wir so einige an dem Tag abgegangen sind.


Vom "Echo Point" aus sieht man über den größten Teil des "Jamison Valley", inklusive der "Three Sisters", welche drei hochaufragende Steinformationen sind, denen eine Aboriginie-Geschichte zu Grunde liegt.

Während wir in der Touristeninformation mit Hilfe der Angestellten unsere Tracks geplant hatten, mussten wir erfahren, dass ausgerechnet an diesem Tag die Nationalpark-Ranger ein paar Tracks gesperrt hatten, da sie mit einem Hubschrauber Abmessungen vornahmen.

Wie sich am Ende herausstellte, waren die Tracks, die wir machen wollten, entgegen der Aussage der Information, doch offen, wodurch wir also nicht auf einen anderen Track ausweichen mussten.

So und noch steiler waren die Treppen,
teilweise in Stein gehauen
King of the Bongo :)
Der erste Track, nachdem wir 900 äußerst steile Stufen ins Tal hinunter gestiegen waren, führte uns entlang der Felswand durch das Tal. Die Wanderung war meiner Meinung nach eine der Besten des Tages, viele, sehr schöne Wasserfälle und generell war die Umgebung genial.

Einer der zahlreichen Wasserfälle,
wenn auch nicht der Größte
So ging es dann den Tag weiter, am Ende des Tracks mussten wir natürlich auch wieder die Felswand hochkommen, was natürlich auch wieder in Treppengehen resultierte, nur diesmal aufwärts...

Oben angekommen trafen wir An(Geli)ka, so ihr Spitzname, die sich uns spontan für zwei bis drei Stunden auf unseren verschiedenen Tracks anschloss und sich an einem der vielen Ausblicke, die es auf unserem Marsch gab, wieder verabschiedete.

An dem Tag sind wir um die 20 Kilometer gewandert, was ich sogar heute, zwei Tage danach, noch in den Beinen und Füßen spüre.

Um 20.30 ging es dann wieder Richtung Sydney, wo ich um circa 23.00 schließlich im Appartement ankam.

Das einzige Manko war, dass wir den Sonnenuntergang am "Echo Point" verpassten. Der Grund war die Touristeninformation, die Dame am Schalter sagte, die Sonne würde um 20.15 untergehen, aber als die Sonne dann schon um 19.40 verschwunden war, und wir noch nicht am Ausblick waren, merkten wir, dass wir es hätten besser wissen müssen, nicht auf diese Frau zu hören, die uns schon die Fehlinformation bezüglich der Wandertracks gegeben hatte.


Einer der vielen tollen Ausblicke!





Alles in Allem aber wie gesagt ein super Tag und eine super Tour! :)

Cheers

P.S.: Und keine Panik, die Haare kommen morgen ab :)

Chinese Newyear

Diesen Sonntag wurde hier in Sydney das chinesische Neujahr, übrigens das Jahr der Schlange für die Chinesen, mit einer riesigen Parade zelebriert, die inmitten von Sydney startete und dann, was für ein Zufall, in Chinatown endete. Dort habe ich sie mir dann auch angesehen.

Für die Parade wurde sogar die Hauptstraße Sydneys, die George Street, von 18.00-23.30 gesperrt, und das will schon was heißen.

Da es sonst nicht viel zu erzählen gibt, komme ich einfach gleich zu den Bildern, die leider nicht soooo gut sind, da die Kamera, die ich benutze schon etwas älter ist und nicht besonders gute Fotos in dunklerer Umgebung macht.

Liebe Grüße






Samstag, 16. Februar 2013

Nightmarket Chinatown Sydney

Gestern war ich mit Derek, einem meiner momentanen Mitbewohner, der aus Hongkong kommt, auf dem Nightmarket hier in Chinatown.

Der Nightmarket ist nur einmal in der Woche, am Freitag, und wie der Name sagt, abends, wenn es dunkel bzw. Nacht wird. Die ganzen Stände werden entlang der Hauptstraße Chinatowns aufgebaut, und entsprechend dem Volk der Chinesen, und auch der anderen asiatischen Völker, (no offense) gibt es hier natürlich alles, und alles sehr original und gar nicht gefälscht.





Da gab es einmal Millionen verschiedener Socken, Smartphone-Schutzhüllen, direkt daneben dann die Rolex-Uhren auf einem Klapptisch, und gar nicht viel weiter ist dann ein Wert von mehreren Tausend von Dollar in Form von Original-Bose-Kopfhörern angehäuft.








Das Ganze wurde musikalisch begleitet von einem Mann, der mit ein bisschen Fantasie so aussieht, wie ein asiatischer Bruno Mars.

Spaß beiseite, der Markt war interessant, es war voll, die Essensstände, die zum Beispiel Entenhälse verkauften, waren gut besucht und alles in allem schien der Markt sehr gefragt zu sein.


Cheers

Sydney Zoo und Aquarium

Am Donnerstag, 14.02., war ich in einem der Zoos und Aquarien hier in Sydney. Für den Eintritt in die beiden Attraktionen habe ich stolze 54$ bezahlt. Im Endeffekt war das für die Leistung etwas zu viel, für den Preis dürfte man mehr erwarten, aber liegt wohl daran, dass Australien eh immer teurer ist. Insgesamt brauchten wir ungefähr 2 1/2 Stunden für beide.

Davon kann man lange essen - wenn es nicht von einem isst



Ich habe mich davor also mit einem anderen Reisenden getroffen, mit dem ich mich vorher über eine sehr bekannte Internetplattform zu diesem Ausflug verabredet hatte. Er war ein netter Geselle, der am Samstag, also heute, Richtung Los Angeles fliegt.










Angefangen haben wir mit dem Aquarium, in dem man alle möglichen Fische, Schalen- und Säugetiere betrachten konnte. Mir gefiel das Haifischbecken am Besten, besonders, da man unter dem Becken drunter durch ging, und nicht daran vorbei. Das war auch die Hauptattraktion.
Auch ein Wombat ist mal müde :D


Da spiele ich nicht freiwillig Crocodile Dundee :)





Danach ging es dann ohne große Pause in das sogenannte "Sydney Wildlife World", wo man wie versprochen alle typischen Tiere Australiens betrachten durfte.



















Hier besonders hervorzuheben ist meiner Meinung nach das riesige Krokodil, was ich äußerst beeindruckend fand. Auch nicht zu unterschätzen sind die Terrarien mit Spinnen, Ameisen und vielem anderem Krabbelviehzeug.
immerhin noch stark genug für so einen Angriff

Wen haben wir denn hier? 

Das war es aber im Großen und Ganzen auch schon, im Endeffekt nicht besonderes, aber somit habe ich das Thema Zoo und Aquarium auch schon abgehakt.

Cheers Sascha

Maroubra Beach/Surfing

Bondi Beach, überfüllt wie immer
Vor ein paar Tagen war ich mit einem anderem Deutschen, Michi, den ich auf der Arbeit kennengelernt habe, einer Australierin und einer Malai, die schon seit einigen Jahren hier in Australien lebt, am Bondi Beach und Maroubra Beach surfen.

Maroubra hatte richtig große und starke Wellen, sodass Michael und ich mal eben um die 300 Meter abgetrieben worden sind. Die Wellen waren sogar so stark, dass wir kaum raus aufs Meer kamen.

Als wir mit der Zeit immer erschöpfter wurden, sind wir zum Bondi Beach gewechselt, wo die Wellen um einiges kleiner und schwächer sind, aber immer noch leicht zu surfen, da wir Beginner-Boards nutzen.

Michi beim Wachsen des Surfboards
Der Tag war lustig und obwohl ich mich eingecremt hatte, habe ich mir meine Nase leicht verbrannt. Da surfen mörderanstrengend ist, habe ich natürlich super gepennt in der Nacht.


Momentan schlafe ich auf der Couch im Wohnzimmer des Appartements, zahle dafür auch nur noch 100$, und mir gefällt es sogar besser als das Bett, da ich ja sowieso einen tiefen Schlaf habe.

Angestellt bei "Unemployed and Travelling GmbH"

Ich habe meinen Job gekündigt. Dafür gab es verschiedene Gründe.

Die beiden Ausschlaggebenden waren die Tatsache, dass es für längere Zeit keine Roadtrips mehr geben sollte, wodurch der Job um einiges schwieriger wird, da die Leute in den Vorstädten sehr oft von Klinkenputzern behelligt werden, und der Fakt, dass ich genug Geld zusammengespart habe, um den Rest meiner Reise finanzieren zu können.

Die Whitsundays, einer meiner vielen
Stopps,die ich machen werde
Die grobe Planung sieht also so aus: Morgen (Sonntag) treffe ich mich mit einem Bekannten, der seit 30 Jahren hier in Sydney lebt, zum Aussie-BBQ, bei dem ich netterweise auch die Sachen, die ich nicht auf meinen Trip nehmen möchte, lagern darf.

Danach geht es am Montag oder Dienstag für einen Tagesausflug in die Blue Mountains, welche richtig schön sein sollen - ich werde sehen.


Auf große Reisen geht es in circa ein bis zwei Wochen, wo ich mich Richtung Cairns aufmachen werde. Auf dem Weg dorthin werde ich natürlich alle üblichen Verdächtigen mitnehmen, wie z.B. Byron Bay, Brisbane oder die Whitsunday Islands. Für das alles habe ich Zeit bis zum 5. Mai, wo dann mein Flieger von Sydney aus nach Bangkok geht. In Thailand werde ich mich bis zum 27.5 aufhalten, in Bangkok davon drei Tage, und den Rest auf den Inseln um Koh Samui (westlicher Golf von Thailand).

In Deutschland werde ich nach einem weiteren, eintägigen Stopover in Dubai am 29.5 ankommen.

Auf den Tauchtrip in Cairns freue ich mich besonders
Die grobe Reiseplanung bezüglich Australien steht aber noch in den Sternen...momentan bin ich sehr hin- und hergerissen, wie ich reise und was ich alles mitnehmen soll. Ich habe mir noch kein Surfboard gekauft und bin sehr stark am überlegen, ob ich es nicht doch sein lasse.
Die Gründe sind recht simpel. Es ist zusätzliches Gepäck, und das nicht zu knapp, in Thailand kann man im Mai nicht surfen und in Deutschland ist der beste Surfspot in Bayern, dicht gefolgt von Sylt, wo es allerdings an nur sehr wenigen Tagen im Jahr wirklich gut zu surfen geht. Zuletzt spare ich mir damit auch nochmal 350$ fürs Surfboard, was ich andernweitig ausgeben kann.

Die Art zu reisen steht auch noch nicht fest. Ich überlege, mir einfach per Internet immer wieder Mitfahrgelegenheiten zu organisieren, sodass ich sehr flexibel bin. Der Nachteil an der Busgesellschaft, die ich auch in Betracht ziehe, ist eben, dass ich nicht wirklich viel von der Landschaft mitbekomme, die ich auf meinen Wegen zwischen den Städten passiere, wo man mit einem Auto einfach mal eben schnell zwischenstoppen könnte.

Am Ende wird sich alles eh wahrscheinlich wieder in Wohlgefallen auflösen, so wie es auch in der Vergangenheit der Fall war.

Liebe Grüße

P.S.: Diese Bilder habe ich (noch) nicht live gesehen und geschossen, aber das kommt in Bälde. Ich wollte den Post nicht ohne Bilder abschicken.