Es ist der 24.11.2012, 9:36, ich habe heute frei (genommen), aber bin trotzdem schon seit 7.30 Uhr wach. Der Grund? Es ist endlich soweit, heute ab 12.00 beginnt das "Stereosonic 2012" in Sydney's Olympiapark! Seit ungefähr einem Monat warte ich nun bereits darauf.
Das Stereosonic ist ein gewaltiges Elektro-Festival, was sich über einen Tag erstreckt und auf welchem Weltstars wie Avicii und Calvin Harris spielen (, die ich natürlich schon fest in meinen Terminplaner eingetragen habe). Wer diese nicht kennt, erinnere ich einfach an Lieder wie "Levels" oder gerade sehr aktuell von Calvin Harris "Sweet Nothing". Daneben gibt es natürlich noch eine Menge anderer Acts aus der Elektroszene, die den meisten aber wohl eher nichts sagen würden.
Die Karte hat mich 150$ gekostet, was also ungefähr 120€ entspricht, nicht ganz günstig, aber für die Gigs, die auftreten, ist das nichts, zumal ich diese Summe ja an einem Tag verdiene.
Ich werde natürlich meine Kamera mitnehmen und fleißig Bilder machen, um diese dann hier einzustellen.
Bleibt also nur noch zu sagen: DAS WIRD HAMMER! :)
Samstag, 24. November 2012
Freitag, 23. November 2012
Was macht die Fitness?
Als ich mich entschlossen hatte, bis nach Neujahr in Sydney zu bleiben, habe ich mich nach einem Fitnesscenter umgesehen.
Zuerst wollte ich "FitnessFirst" beitreten, was wohl in etwa mit dem deutschen McFit in etwas sauberer, aber auch viermal teurer zu vergleichen ist. Dann gab es noch das "Fit'n'Fast", was zwar einen guten Preis hatte, aber nicht die richtigen Geräte/Gewichte.
Zuletzt habe ich mich für das "Broadway-Gym" entschieden, welches ich in circa zehn Minuten zu Fuß erreichen kann. Das hatte in dem Moment gerade ein Angebot, wodurch ich für drei Monate Mitgliedschaft "nur" 150$ zahlen muss. Das gute an dem Fitnesscenter ist, dass es alles hat, was ich brauche. Außerdem sind die Coaches nicht die typischen "Ich-gebe-dir-Maschinen-zum-Trainieren"-Trainer, sondern wirklich gute und erfahrene Trainer.
Doch das Beste kommt erst noch! :D Der Besitzer heißt "John Terilli". Ich habe ein Foto, auf welchem ich ihm die Hand schüttele. Das Besondere ist, er ist der einzige Australier, der jemals den "Mr. Universe-Titel" gewonnen hat, den z.B. auch Arnold Schwarzenegger inne hat. Er ist natürlich nicht mehr so breit gebaut wie zu seinen besten Zeiten, aber immer noch recht stattlich.
Ein weiterer lustiger Fakt ist, dass die erste Person, die mich in diesem FitnessCenter begrüßt hat, ein Transvestit ist, welcher/welche (?) auch ein Trainer ist. Er (ich bleibe einfach mal bei "er") ist allerdings super nett und absolut liebenswürdig, darüber hinaus hat er gut Ahnung von Fitness und ist super hilfsbereit.
Alles in allem ist das Gym also ein richtig gutes Ding, und ich bin froh, dass ich nicht direkt mit den anderen Gyms einen Vertrag gemacht hatte, sondern noch weiter gesucht habe.
Zuerst wollte ich "FitnessFirst" beitreten, was wohl in etwa mit dem deutschen McFit in etwas sauberer, aber auch viermal teurer zu vergleichen ist. Dann gab es noch das "Fit'n'Fast", was zwar einen guten Preis hatte, aber nicht die richtigen Geräte/Gewichte.
Zuletzt habe ich mich für das "Broadway-Gym" entschieden, welches ich in circa zehn Minuten zu Fuß erreichen kann. Das hatte in dem Moment gerade ein Angebot, wodurch ich für drei Monate Mitgliedschaft "nur" 150$ zahlen muss. Das gute an dem Fitnesscenter ist, dass es alles hat, was ich brauche. Außerdem sind die Coaches nicht die typischen "Ich-gebe-dir-Maschinen-zum-Trainieren"-Trainer, sondern wirklich gute und erfahrene Trainer.
Doch das Beste kommt erst noch! :D Der Besitzer heißt "John Terilli". Ich habe ein Foto, auf welchem ich ihm die Hand schüttele. Das Besondere ist, er ist der einzige Australier, der jemals den "Mr. Universe-Titel" gewonnen hat, den z.B. auch Arnold Schwarzenegger inne hat. Er ist natürlich nicht mehr so breit gebaut wie zu seinen besten Zeiten, aber immer noch recht stattlich.
Ein weiterer lustiger Fakt ist, dass die erste Person, die mich in diesem FitnessCenter begrüßt hat, ein Transvestit ist, welcher/welche (?) auch ein Trainer ist. Er (ich bleibe einfach mal bei "er") ist allerdings super nett und absolut liebenswürdig, darüber hinaus hat er gut Ahnung von Fitness und ist super hilfsbereit.
Alles in allem ist das Gym also ein richtig gutes Ding, und ich bin froh, dass ich nicht direkt mit den anderen Gyms einen Vertrag gemacht hatte, sondern noch weiter gesucht habe.
Der erste Roadtrip
Der erste Arbeits/Roadtrip hatte als Ziel das idyllische Städtchen Forster, was ungefähr 300km nördlich von Sydney gelegen ist. Wir sind mit einem Trupp von 12 Leuten dorthin gereist, wovon drei (inklusive mir) totale Beginner waren, welche also auf dem Roadtrip angelernt wurden.
Forster war unglaublich schön, besonders der Brückenübergang von Forster ins angrenzende Tuncurry bei Ebbe, da dann das schon bereits äußerst seichte und klare Wasser noch weiter zurückwich und mehrere Sandbänke freigab.
Die Kunden waren größtenteils Rentner, Forster/Tuncurry ist ein Rentnerresort. So ist es ganz treffend beschrieben, wenn man sagt, dass es morgens um 10.00 einem Zombiefilm ähnelte, wenn viele alte Menschen so über die Straßen schlurften.
Dennoch waren eben diese doch recht willig, ein bisschen Geld bei ihren Rechnungen zu sparen und so konnten die meisten von uns gute Verkaufszahlen verbuchen, sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger.
Weiterhin hat jede Person, die unterschreibt, eine neue, eigene Geschichte, wodurch man jede Menge interessante Sachen hört und äußerst interessante Leute kennen lernt. Dazu eine kurze, meiner Meinung nach lustige Geschichte.
Der Mann, den ich geworben habe, wollte mir zwar nicht verraten, als was er arbeitete, aber er sagte, wenn er seine Daten irgendwo im Ausland genutzt sehen würde, würde ich es nicht weit schaffen. Er hat also meine Daten aufgeschrieben und wollte diese recherchieren. Noch lebe ich allerdings und das wird auch so bleiben, da EnergyAustralia diese Daten ja nicht weitergibt (zum Glück! :D )
Das einzig Negative am Roadtrip war das ungesunde Essen/Trinken, aber das gehört wohl dazu und Spaß gemacht hat es allemal, weshalb so gut wie jeder auf die nächsten Roadtrips will.
Im Vergleich, wie einfach es war, auf dem Roadtrip zu verkaufen, hier meine Verkaufszahlen:
9 Tage Roadtrip: 27 Verkäufe
5 Tage Sydney Suburbs: 8 Verkäufe (was immernoch 500$ entspricht, womit ich ganz zufrieden bin)
Liebe Grüße
Forster war unglaublich schön, besonders der Brückenübergang von Forster ins angrenzende Tuncurry bei Ebbe, da dann das schon bereits äußerst seichte und klare Wasser noch weiter zurückwich und mehrere Sandbänke freigab.
Die Kunden waren größtenteils Rentner, Forster/Tuncurry ist ein Rentnerresort. So ist es ganz treffend beschrieben, wenn man sagt, dass es morgens um 10.00 einem Zombiefilm ähnelte, wenn viele alte Menschen so über die Straßen schlurften.
Dennoch waren eben diese doch recht willig, ein bisschen Geld bei ihren Rechnungen zu sparen und so konnten die meisten von uns gute Verkaufszahlen verbuchen, sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger.
Weiterhin hat jede Person, die unterschreibt, eine neue, eigene Geschichte, wodurch man jede Menge interessante Sachen hört und äußerst interessante Leute kennen lernt. Dazu eine kurze, meiner Meinung nach lustige Geschichte.
Der Mann, den ich geworben habe, wollte mir zwar nicht verraten, als was er arbeitete, aber er sagte, wenn er seine Daten irgendwo im Ausland genutzt sehen würde, würde ich es nicht weit schaffen. Er hat also meine Daten aufgeschrieben und wollte diese recherchieren. Noch lebe ich allerdings und das wird auch so bleiben, da EnergyAustralia diese Daten ja nicht weitergibt (zum Glück! :D )
Das einzig Negative am Roadtrip war das ungesunde Essen/Trinken, aber das gehört wohl dazu und Spaß gemacht hat es allemal, weshalb so gut wie jeder auf die nächsten Roadtrips will.
Im Vergleich, wie einfach es war, auf dem Roadtrip zu verkaufen, hier meine Verkaufszahlen:
9 Tage Roadtrip: 27 Verkäufe
5 Tage Sydney Suburbs: 8 Verkäufe (was immernoch 500$ entspricht, womit ich ganz zufrieden bin)
Liebe Grüße
Neuer Job
Es ist erschreckenderweise schon einen Monat seit meinem letzten Blogupdate her, also gibt es jetzt erstmal ein größeres Update, welches sich über mehrere Posts erstrecken wird.
Ich arbeite nicht mehr als Küchengehilfe, das macht jetzt ein Kerl aus Bangladesch, das gleiche Land, aus dem auch der Chefkoch kam...der Job war zwar lustig, die Bezahlung aber mies. Da kommt es mir ganz recht, dass ich also nicht eingestellt wurde.
Ebenso arbeite ich nicht für British American Tobacco als Zigaretten-Auspacker in einer Fabrik. Der Job wurde immer wieder verschoben, gestern habe ich dann einen Anruf bekommen, ob ich noch Interesse hätte, was ich allerdings verneinte.
Nein, nein, ich arbeite als Klinkenputzer :) Das bedeutet im Klartext also, dass ich einen Job gefunden habe, bei dem ich von Tür zu Tür gehe und eine Ware verkaufe. Ich arbeite für EnergyAustralia, und wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Firma, die mit Energie zu tun hat. Ich klopfe also an Türen und verkaufe den Leuten Elektrizität und Gas, schön verpackt mit 100$ Einstiegsprämie und 12% Ermäßigung für die nächsten zwei Jahre.
Der Job ist gut, ich arbeite von Montag bis Freitag, wir treffen uns im Büro um 9.30 morgens, üben ein bisschen unsere Einleitung und trainieren verschiedene Techniken, die eventuellen Käufer zu überzeugen, unser Produkt zu kaufen. Dann geht es in die Suburbs von Sydney, wo wir eben Gelerntes (hoffentlich gut) anwenden.
Doch wer ist wir? Wir sind momentan um die 30 Leute, die entweder auf einem Road/Worktrip außerhalb von Sydney sind, um dort Kunden zu werben, oder die innerhalb von Sydney in einem von drei Vans rumkurven und Leuten Energie verkaufen. Meine Mitarbeiter sind alle sehr nett und größtenteils in meinem Alter, ihre Herkunft ist unterschiedlich, es gibt Deutsche, Australier, Kanadier, aber auch Iren, Engländer oder Dänen.
Wir arbeiten die ersten vier Wochen auf einem Gehalt von 300$/Woche+Komission, welche in diesem Fall 30$ pro Elektrizität+Gas Verkauf entspricht oder 20$ für nur Elektrizität. Wenn man in den ersten vier Wochen schon genug Verkäufe macht (was z.b. bei mir der Fall war, da ich direkt ab meinem ersten Arbeitstag auf einen Roadtrip mitdurfte), wird man wie ein fortgeschrittener Verkäufer bezahlt. Das bedeutet 65$ für beides und 45$ für nur Elektrizität.
In meiner ersten Woche habe ich 27 Verkäufe abgehandelt, allerdings "nur" Elektrizität, aber dennoch kam dabei eine gute Bezahlung rum, ab 20 Verkäufen gibt es 100$, ab 25 150$ Prämie usw....Wer will, kann sich das also ausrechnen ;)
Der Wochentag endet um 18.30, was bedeutet, dass ich immer so um 20.00 zu Hause bin, am Samstag ist der Tag eine Stunde früher vorbei.
Also nochmal kurz zusammengefasst: Der Job macht mir Spaß, ich rede den ganzen Tag englisch, lerne viele verschiedene Leute kennen, die zuweilen verdammt nett sind und einem auch mal ein Bier ausgeben, die Mitarbeiter sind supernett, und man verdient angenehm gut. Außerdem beginnt diesen Sonntag ein neuer Roadtrip nach Tamworth, welches laut unserer Obermanagerin super für Verkäufe sein soll, was sie aus eigener Erfahrung weiß.
Liebe Grüße aus dem Osten,
Sascha
Ich arbeite nicht mehr als Küchengehilfe, das macht jetzt ein Kerl aus Bangladesch, das gleiche Land, aus dem auch der Chefkoch kam...der Job war zwar lustig, die Bezahlung aber mies. Da kommt es mir ganz recht, dass ich also nicht eingestellt wurde.
Ebenso arbeite ich nicht für British American Tobacco als Zigaretten-Auspacker in einer Fabrik. Der Job wurde immer wieder verschoben, gestern habe ich dann einen Anruf bekommen, ob ich noch Interesse hätte, was ich allerdings verneinte.
Nein, nein, ich arbeite als Klinkenputzer :) Das bedeutet im Klartext also, dass ich einen Job gefunden habe, bei dem ich von Tür zu Tür gehe und eine Ware verkaufe. Ich arbeite für EnergyAustralia, und wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Firma, die mit Energie zu tun hat. Ich klopfe also an Türen und verkaufe den Leuten Elektrizität und Gas, schön verpackt mit 100$ Einstiegsprämie und 12% Ermäßigung für die nächsten zwei Jahre.
Der Job ist gut, ich arbeite von Montag bis Freitag, wir treffen uns im Büro um 9.30 morgens, üben ein bisschen unsere Einleitung und trainieren verschiedene Techniken, die eventuellen Käufer zu überzeugen, unser Produkt zu kaufen. Dann geht es in die Suburbs von Sydney, wo wir eben Gelerntes (hoffentlich gut) anwenden.
Doch wer ist wir? Wir sind momentan um die 30 Leute, die entweder auf einem Road/Worktrip außerhalb von Sydney sind, um dort Kunden zu werben, oder die innerhalb von Sydney in einem von drei Vans rumkurven und Leuten Energie verkaufen. Meine Mitarbeiter sind alle sehr nett und größtenteils in meinem Alter, ihre Herkunft ist unterschiedlich, es gibt Deutsche, Australier, Kanadier, aber auch Iren, Engländer oder Dänen.
Wir arbeiten die ersten vier Wochen auf einem Gehalt von 300$/Woche+Komission, welche in diesem Fall 30$ pro Elektrizität+Gas Verkauf entspricht oder 20$ für nur Elektrizität. Wenn man in den ersten vier Wochen schon genug Verkäufe macht (was z.b. bei mir der Fall war, da ich direkt ab meinem ersten Arbeitstag auf einen Roadtrip mitdurfte), wird man wie ein fortgeschrittener Verkäufer bezahlt. Das bedeutet 65$ für beides und 45$ für nur Elektrizität.
In meiner ersten Woche habe ich 27 Verkäufe abgehandelt, allerdings "nur" Elektrizität, aber dennoch kam dabei eine gute Bezahlung rum, ab 20 Verkäufen gibt es 100$, ab 25 150$ Prämie usw....Wer will, kann sich das also ausrechnen ;)
Der Wochentag endet um 18.30, was bedeutet, dass ich immer so um 20.00 zu Hause bin, am Samstag ist der Tag eine Stunde früher vorbei.
Also nochmal kurz zusammengefasst: Der Job macht mir Spaß, ich rede den ganzen Tag englisch, lerne viele verschiedene Leute kennen, die zuweilen verdammt nett sind und einem auch mal ein Bier ausgeben, die Mitarbeiter sind supernett, und man verdient angenehm gut. Außerdem beginnt diesen Sonntag ein neuer Roadtrip nach Tamworth, welches laut unserer Obermanagerin super für Verkäufe sein soll, was sie aus eigener Erfahrung weiß.
Liebe Grüße aus dem Osten,
Sascha
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